Das ist – im schönsten Sinn des Wortes – der neuste «TransFehr» auf dem Treuhandbereich, jedenfalls auf dem Schaffhausischen. Denn als Schaffhauser, Wirtschaftsprüfer und Betriebsökonom habe ich als meinen Nachfolger wiederum einen Schaffhauser gefunden: Simon Fehr, seines Zeichens M.A. HSG und ebenfalls Diplomierter Wirtschaftsprüfer.
Im 1987 hat mich mein Vater Dionys bei der Mannhart & Fehr Treuhand AG eingestellt (siehe Kasten «Rückspiegel»). Mein Tätigkeitsgebiet umfasste die Wirtschaftsprüfung sowie alle Belange des Treuhandwesens. In diesen dreissig Jahren habe ich mich stets als engagierten Berater eingebracht und wollte mein breites Wissen, mein Know-how und meine wachsende Erfahrung in den Dienst der verschiedensten Kundenpersönlichkeiten aus vielfältigsten Branchen und Bereichen stellen. Das persönliche nachhaltige Beraten und das verantwortungsvolle Dienstleisten sind «meine Domänen», da fühlte und fühle ich mich wohl und kann zur Höchstformen auflaufen. Ich hoffe, dass der eine oder andere Kunde dies auch gespürt hat und daraus Nutzen ziehen konnte.
1988 wurde ich als Mitglied in die Geschäftsleitung aufgenommen. Und nach zehn Jahren Tätigkeit als Mandatsleiter kam 1999 meine Berufung in den Verwaltungsrat, der mich sogleich zu seinem Präsidenten ernannte. In meinen beiden Leitungsfunktionen widmete ich mich bis Ende 2016 aktiv der Führung und Weiterentwicklung unseres Unternehmens. In die dreissig Jahre meines Wirkens fallen unter vielem anderen die stetigen Anpassungen der Informatiksysteme an den technologischen Fortschritt, der dauernde Vollzug von Gesetzes- und Regulierungsänderungen sowie die Erweiterung der Büroinfrastruktur verbunden mit Personalausbau und konstantem Kundenzuwachs.
Heute, nach diesen bisweilen sehr intensiven, jedoch äusserst befriedigenden und spannenden drei Jahrzehnten will ich mich ab diesem Jahr aus der operativen Führung zurückziehen und ins zweite Glied zurückstehen. Gleichzeitig bin ich aus der Geschäftsleitung getreten und habe das Präsidium des Verwaltungsrats in die jüngeren Hände von Daniel Fehr übergeben. Ab heuer möchte ich etwas kürzer treten, zwar nicht ganz aufhören, aber nur noch hinter der Front arbeiten nach dem Motto «Ich bin da, wenns mich braucht.» Meine Hauptaufgabe besteht nun vor allem darin, meinen Nachfolger Simon Fehr gewissenhaft und gründlich in die Mandate einzuführen, also ihn gleichsam als «Stabsmitarbeiter» noch eine ganze Weile lang zu leiten und begleiten, um die Kontinuität der Mandatsführung und die Prozesse in der mit meinen Kunden definierten Richtung sicherzustellen.
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger nahm ich gemeinsam mit meinen beiden Geschäftsleitungskollegen an die Hand. Persönlich habe ich mich sehr eingehend mit Kandidaten und potenziellen Leitern meiner Mandate auseinandergesetzt. Denn ich wollte nicht ruhen, bis wir für meine Kunden wirklich den Besten gefunden hatten. Zur aufwändigen Kandidatensuche gesellte sich schliesslich auch noch etwas Glück. Und so fanden mein Team und ich im Schaffhauser Ökonomen Simon Fehr meinen äusserst qualifizierten und sehr kompetenten Nachfolger. Als M.A. HSG und Dipl. Wirtschaftsprüfer mit mehrjähriger Praxiserfahrung bei namhaften Wirtschaftsprüfungsfirmen kennt Simon Fehr auch die KMU-Situation gut.
Bereits seit über einer Woche ist Simon Fehr nun daran, sich in die verschiedenen Kundendossiers gründlich einzuarbeiten. Dabei stehe ich meinem Nachfolger begleitend zur Seite, um ihm die spezifischen Besonderheiten, Merkmale und Charakteristiken der einzelnen Mandate aufzuzeigen und zu kommentieren. Diese grosse Arbeit wird gelegentlich unterbrochen werden durch unsere gemeinsamen Besuche der Kunden, damit Simon «asap», wie man in unseren Kreisen zu sagen pflegt, alle wichtigen Entscheidungsträger persönlich kennenlernt.