An was denkst du, wenn du den Begriff «Treuhand» hörst? Zugegeben, wahrscheinlich nicht an Instagram und Co. Viele verbinden den Beruf des Treuhänders mit trockener Büroarbeit und sehr viel Papierkram. Aber: Die Story ist vielseitiger, als du denkst! Ein Treuhänder begleitet eine Firma von der Gründung bis zum IPO (Börsengang) – das ist, wie wenn du einen Instagram Account eröffnest und eines Tages Geld erhältst, weil du für ein Produkt Werbung machst – ein klassisches Influencer-Geschäft. Damit alle Beurkundungen und Geldtransaktionen rechtlich korrekt erfolgen, ist jede Firma auf einen zuverlässi-gen Treuhänder angewiesen. Nutz deine Chance und erhalte deinen persönlichen, blauen Treuhand-Haken! Übrigens: Auch Influencer sind auf Treuhänder angewiesen, weil sie ihre Werbeeinnahmen versteuern müssen und das Ausfüllen ihrer Steuererklärung am besten einem Treuhänder überlassen. Du siehst also, der Treuhand-Kreislauf ist grösser, als man denkt!
«NPC» ist eines der beliebtesten deutschen Jugendwörter des Jahres 2023 und bedeutet «Non-Playable-Character». Der Begriff wird verwendet, um jemanden zu beschreiben, der nicht eigenständig denkt, unbedeutend ist und sinnlose Handlungen ausführt. Und warum ist jetzt ein Treuhänder das Gegenteil von einem NPC?
Treuhänder sind die unsichtbaren Helden in der Welt der Finanzen und des Vermögensmanagements. Ihre Arbeit sorgt für finanzielle Stabilität und Sicherheit für Einzelpersonen, Familien und Unternehmen. Ihre Verantwortung reicht weit über das Hintergrundmanagement von Vermögenswerten hin-aus und erstreckt sich auf die Gewährleistung von Vertrauen und Integrität in der Finanzwelt. In einer Zeit, in der finanzielle Komplexität zunimmt, sind Treuhänder unverzichtbar. Doch was für Arbeiten führt ein Treuhänder konkret aus?
Simon Fehr, Mandatsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei Mannhart & Fehr, beschreibt den Job des Treuhänders in folgenden Worten: «Verantwortung zu tragen und unsere Kunden bei wichtigen Entscheidungen unterstützen zu dürfen, bereitet mir tagtäglich grosse Freude.» Er schätze vor allem «den internen Austausch im Team, die abwechslungsreichen Arbeitstage und die Wertschätzung der Kunden». Den Job als Treuhänder empfehle er speziell den Leuten, die sich gerne mit Zahlen auseinandersetzen und bereit sind, sich fortlaufend weiterzubilden, und der Digitalisierung eher entgegenkommen als davonrennen. Weiter führt er aus: «Der Kundenkontakt muss einem Freude bereiten. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht mit einem Kunden in Kontakt trete.» Er ist davon überzeugt, dass es in der Branche immer mehr Quereinsteiger geben wird, weil der Beruf als Treuhänder immer mehr an Beachtung gewinnt und es schlichtweg zu wenige Lehrstellen gibt, um genügend Nachwuchs für die freien Stellen in den Schweizer Treuhandbüros auszubilden. Zudem ist es ein Beruf, den man gut als Quereinsteiger erlernen kann.
Du denkst bestimmt: «Wäre ich nochmals jung, dann würde ich eine Treuhandlehre machen!» Aber wie die nachfolgende Grafik zeigt und bereits erwähnt, ist auch ein Quereinstieg möglich!
Oder ist vielleicht dein Kind auf der Suche nach einer geeigneten Lehrstelle? Dann mach es auf diesen Artikel aufmerksam. Denn so sparst du dir zukünftig einen Treuhänder! 🙂
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